Das Feministische Frauen*gesundheitszentrum Stuttgart e.V. – kurz FF*GZ – ist ein gemeinnütziger Verein, der sich mit Themen rund um Feminismus, Körper, Gesundheit und Sexualität auseinandersetzt.


Wusstest Du, dass es das Jungfernhäutchen gar nicht gibt?

Oder dass nicht alle Frauen* eine Vulva haben?

Und weißt Du eigentlich, was genau die Pille mit deinem Körper macht?


Wir wollen aufklären, mehr über unsere Körper erfahren und fragen uns, was es überhaupt bedeutet, Frau* zu sein. Wir setzen uns für eine Gesellschaft ein, die Liebe, Geschlecht und Sex ohne einengende Zuschreibungen lebt.

Aufsuchende Gesundheitsberatung

2. Oktober 2025, verfasst von FF*GZ

Durch die Unterstützung der Glückspirale konnte das Feministische Frauen*gesundheitszentrum Stuttgart e.V. ein Projekt der aufsuchenden Gesundheitsberatung starten. Zwei Mitfrauen des FF*GZ und Heilpraktikerinnen (Doris Braune und Ingrid Brombeis) hatten am 1. Juli 2025 als einen Beitrag unseres Vereins damit begonnen, in den verschiedenen Treffs innerhalb des Mütterzentrums Süd – MüZe e.V., wie dem internationalen Frauenfrühstück, Gruppen- und Einzelberatungen unentgeltlich anzubieten.

 

Eigentlich wollten wir mit den Themenschwerpunkten „Menstruationsschmerzen und Zyklusunregelmäßigkeiten“ beginnen, aber in den lebhaften Gesprächen kamen von Anfang an alle Fragen der Frauen zur Sprache, zum Beispiel, ob klumpiges Menstruationsblut normal sei oder welche gynäkologische Vorsorge und Versorgung Frauen zustehen, die keine deutsche Staatsangehörigkeit haben. Nach unserer bisherigen Erfahrung gibt es einen großen Beratungsbedarf, sowohl hinsichtlich der gynäkologischen Beschwerden als auch beim Verständnis des deutschen Gesundheitssystems. Bei unserer Beratung geht es darum, Frauen in der präventiven Gesundheitsfürsorge zu unterstützen, beispielsweise, welche Anwendungen, Tees und Lebensstiländerungen Menstruationsschmerzen lindern können und ohne Schmerzmittel ertragbar machen und viele weitere Selbsthilfemöglichkeiten mehr. Selbstverständlich ist es ebenso wichtig, bei Symptomen, die auf eine behandlungsbedürftige Erkrankung hinweisen, die richtigen Anlaufstellen zu vermitteln. Das kann im Falle von bestimmten Symptomen ein Brustzentrum sein, eine gynäkologische Praxis oder auch direkt das Krankenhaus.

 

Dass unser Projekt von Anfang an auf so große Resonanz gestoßen ist, ist der Arbeit des Vereins Mütterzentrum Süd zu verdanken. Sie haben für die unterschiedlichsten Themen von Frauen und Müttern, aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern und mit unterschiedlichsten Bedürfnissen ein großes Netz an regelmäßig stattfindenden Gruppen installiert wie Stillcafés, Sprachkurse und Bildungsangebote wie „LernRaum“, dem Mittwochs-Café sowie das „Sprachcafé“ und Gesundheitsthemen. Die Gruppen werden jeweils von sprachkundigen Frauen geleitet und das ermöglicht allen Beteiligten einen regen Austausch. Diese Arbeit des Mütterzentrums schafft viele Räume der Begegnung, des Lernens, des sozialen Miteinanders gerade für Mütter von kleinen Kindern, die in unserer Gesellschaft oft wenig Platz haben. Unsere Kooperation ist für alle ein Gewinn, im Übrigen auch für den Staat. Es verbessert die Integrationsmöglichkeiten ebenso wie es Frauen unterschiedlichster Herkünfte zusammenbringt. Und was die Frauengesundheit anbelangt, so ist die Selbstermächtigung von Frauen in Bezug auf ihren Körper für sie selber, aber auch volkswirtschaftlich gesehen, ein Gewinn. Wir vom FF*GZ sehen darin ein praktisches Beispiel für intersektionalen Feminismus!

Through Her* Eyes – Queerfeministische Filmtage

8. September 2025, verfasst von FF*GZ

Nach einer erfolgreichen ersten Edition kehrt unser Festival zurück!

 

Sept – Dez 2025 4 Mittwoche x 4 Filme in verschiedenen Stuttgarter Locations, inkl. Filmgespräch.

PMS-Sprechstunde im FF*GZ

13. Februar 2024, verfasst von FF*GZ

PMS-Sprechstunde im FF*GZ jeden Dienstag von 17-18 Uhr

 

WE ALL CAME OUT OF A PUSSY – DID WE?! 2025

9. Oktober 2025, verfasst von FF*GZ

Das FF*GZ Festival ist zurück und dieses Mal steht alles
unter dem Thema „Freund*innenschaft*

Durch die aktuellen
gesellschaftlichen Entwicklungen und einem
queerfeindlichen und antifeministischen
Stimmungsumschwung in der Öffentlichkeit, ist es umso
wichtiger, Gemeinschaften zu stärken, Freundschaften zu knüpfen und sich gegenseitig zu unterstützen!

Unsere Kapas war echt low aber es hat sich trotz allem Hürden ein süßes Team gefunden <3 Wir wollten es nicht ausfallen lassen…also…
haben wir und für unser Festival überlegt, euch
verschiedene Möglichkeiten zu geben, euch kreativ
miteinander zu connecten, dem eigenen Körper neu zu
begegnen und gemeinsam schöne Momente zu erleben.
Es erwarten euch unteranderem kreative Workshops,
Infotische und eine Lesung. Währenddessen gibt es
Verpflegung in der Commons Kitchen und zum Abschluss des Festivals eine Afterparty.

 

Low key, cute sein, einander supporten<3

 

Mehr Infos zum Programm findet ihr bald hier und auf Insta <3

 

Wir freuen uns auf euch!

SEXGYNGYM Ausstellung & Aktionsraum im Oktober

6. Oktober 2025, verfasst von FF*GZ

Die Ausstellung „S3X“, kuratiert von Lilou Prochazkova, in der Necktar127 Galerie, arbeitet mit interaktiven künstlerischen Positionen, die visuell, auditiv, performativ und haptisch erfahrbar sind. Ziel ist es, den Dialog zwischen Werk und Besuchenden anzuregen, um deren persönliche Perspektiven auf S3xualität, Intimität, Scham und Sinnlichkeit zu hinterfragen sie ist bis zum 30.10.25 an Terminen des Rahmenprogramms (sowie auf Anfrage) in der Neckarstraße 127 (zwischen der Haltestelle „Neckartor“ und „Stöckach“) zu besuchen.

 

Die Ausstellung „GYN-GYM“, kuratiert von Karla Nowosimski, im Projektraum Ostend (Haltestelle „Ostendplatz“), arbeitet in Form einer künstlerischen Gesamtinstallation einer gynäkologischen Praxis als einen Ort für Austausch, Reflexion und Selbstermächtigung. Empfangstresen, Wartezimmer und Behandlungsraum werden zur Bühne für künstlerisches Arbeiten, Körperwissen und gemeinsames Forschen. Die Ausstellung ist bis zum 29.10. an Terminen des Rahmenprogramms zu besuchen (sowie auf Anfrage).

 

Künstler*innen: Alexandra Haas, Aikaterini Kontou, Elin Doka, Katharina Göppert, Karla Nowosimski, Lilou Prochazkova, Marcela Majchrzak, Nana Hülsewig, Sonia Patrinou und das Kollektiv Dünne Jungs

 

Vereine: Playfight Stuttgart e.V.

 

Rahmenprogramm in der Necktar127 Galerie:

SAMSTAG, 11.10. 18-20 UHR:

PLAYFIGHT E.V Workshop, kostenlos ohne Anmeldung – kommt zahlreich!

FREITAG, 17.10. 20 UHR

MINDFUL EATING PERFORMANCE mit Anschließendem gemeinsamen Dinner

SAMSTAG, 18.10. 18-20 UHR:

WIE KANN SEX GESÜNDER UND FEMINISTISCHER WERDEN? FF*GZ E.V., kostenlos ohne Anmeldung – kommt zahlreich!

DONNERSTAG, 23..10

LINGAM MASSAGE, durchgeführt von Fr.Blum, 25€ pP, Anmeldung erforderlich via E-Mail an HELLO@NECKTAR.ART

SAMSTAG 25.10.

YONI MASSAGE, Fr. Blum, 25€ pP, Anmeldung erforderlich via E-Mail an HELLO@NECKTAR.ART

DONNERSTAG, 30.10. 20 UHR

SCREENING CHULICHA & ABSCHLUSS PANNEL

 

Rahmenprogramm im Projektraum Ostend:

SONNTAG, 12.10. 15 – 19 UHR:

VULVA* PRINT WORKSHOP, kostenlos, ohne Anmeldung – kommt zahlreich!

DIENSTAG, 14.10. 19-20 UHR:

GYN-GYM RADIO-LIVE-SENDUNG, BÄR ON AIR, FREIES RADIO FÜR STUTTGART

DONNERSTAG, 16.10. 19 UHR:

MOM – MUSEUM OF MENSTRUATION,

VORTRAG UND GESPRÄCH VON UND MIT PAULA KOHLMANN, kostenlos, ohne Anmeldung – kommt zahlreich!

SAMSTAG, 18.10. 15-19 UHR:

3D VULVA*-ABDRUCK WORKSHOP, Spendenbeitrag ist willkommen <3

Audioinstallation Dünne Jungs @Necktar127 Galerie

Kollaborative Audioinstallation des Kollektivs Dünne Jungs mit der SEXGYNGYM Cres im Rahmen der Ausstellung „SEX“ (Necktar127 Galerie) des kollaboarativen Aktionsraums „SEXGYNGYM“ 2025.

Mehr infos auf Instagram bei:

@komplexitaeten @schleuse_pier_ @necktar127 @projektraum_ostend

Aufsuchende Gesundheitsberatung

2. Oktober 2025, verfasst von FF*GZ

Durch die Unterstützung der Glückspirale konnte das Feministische Frauen*gesundheitszentrum Stuttgart e.V. ein Projekt der aufsuchenden Gesundheitsberatung starten. Zwei Mitfrauen des FF*GZ und Heilpraktikerinnen (Doris Braune und Ingrid Brombeis) hatten am 1. Juli 2025 als einen Beitrag unseres Vereins damit begonnen, in den verschiedenen Treffs innerhalb des Mütterzentrums Süd – MüZe e.V., wie dem internationalen Frauenfrühstück, Gruppen- und Einzelberatungen unentgeltlich anzubieten.

 

Eigentlich wollten wir mit den Themenschwerpunkten „Menstruationsschmerzen und Zyklusunregelmäßigkeiten“ beginnen, aber in den lebhaften Gesprächen kamen von Anfang an alle Fragen der Frauen zur Sprache, zum Beispiel, ob klumpiges Menstruationsblut normal sei oder welche gynäkologische Vorsorge und Versorgung Frauen zustehen, die keine deutsche Staatsangehörigkeit haben. Nach unserer bisherigen Erfahrung gibt es einen großen Beratungsbedarf, sowohl hinsichtlich der gynäkologischen Beschwerden als auch beim Verständnis des deutschen Gesundheitssystems. Bei unserer Beratung geht es darum, Frauen in der präventiven Gesundheitsfürsorge zu unterstützen, beispielsweise, welche Anwendungen, Tees und Lebensstiländerungen Menstruationsschmerzen lindern können und ohne Schmerzmittel ertragbar machen und viele weitere Selbsthilfemöglichkeiten mehr. Selbstverständlich ist es ebenso wichtig, bei Symptomen, die auf eine behandlungsbedürftige Erkrankung hinweisen, die richtigen Anlaufstellen zu vermitteln. Das kann im Falle von bestimmten Symptomen ein Brustzentrum sein, eine gynäkologische Praxis oder auch direkt das Krankenhaus.

 

Dass unser Projekt von Anfang an auf so große Resonanz gestoßen ist, ist der Arbeit des Vereins Mütterzentrum Süd zu verdanken. Sie haben für die unterschiedlichsten Themen von Frauen und Müttern, aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern und mit unterschiedlichsten Bedürfnissen ein großes Netz an regelmäßig stattfindenden Gruppen installiert wie Stillcafés, Sprachkurse und Bildungsangebote wie „LernRaum“, dem Mittwochs-Café sowie das „Sprachcafé“ und Gesundheitsthemen. Die Gruppen werden jeweils von sprachkundigen Frauen geleitet und das ermöglicht allen Beteiligten einen regen Austausch. Diese Arbeit des Mütterzentrums schafft viele Räume der Begegnung, des Lernens, des sozialen Miteinanders gerade für Mütter von kleinen Kindern, die in unserer Gesellschaft oft wenig Platz haben. Unsere Kooperation ist für alle ein Gewinn, im Übrigen auch für den Staat. Es verbessert die Integrationsmöglichkeiten ebenso wie es Frauen unterschiedlichster Herkünfte zusammenbringt. Und was die Frauengesundheit anbelangt, so ist die Selbstermächtigung von Frauen in Bezug auf ihren Körper für sie selber, aber auch volkswirtschaftlich gesehen, ein Gewinn. Wir vom FF*GZ sehen darin ein praktisches Beispiel für intersektionalen Feminismus!

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